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Wissen2go - Content Creation

Der Unterschied zwischen hochwertigem und Low-Budget-Content

Bist Du auf der Suche nach Texten für Deine Webseite, Social-Media-Kanäle oder Blog, dann hast Du die Qual der Wahl: Low-Budget-Content für unter 1 Cent pro Wort und Content im drei- bis vierstelligen Bereich. Was ist davon jetzt besser oder schlechter? Wo liegt der Unterschied? Worauf Du bei Textern und Content-Erstellern achten solltest, erfährst Du hier.

Was ist Content?

Content bedeutet in erster Linie Inhalt. Häufig wird er mit Texten gleichgesetzt, doch Content kann viel mehr sein:

  • Grafiken
  • Bilder
  • Illustrationen
  • Video
  • Sound 

Zusammengefasst: Content ist das, was Dich nach außen hin repräsentiert. Das, was Deine Zielgruppe und Interessenten von Dir sehen, schmecken, hören und fühlen, wenn Du nicht vor Ort bist.

Warum sollte ich Content überhaupt auslagern?

Texte schreiben, Grafiken bearbeiten, Videos drehen und schneiden, dann noch alles auf die jeweilige Plattform zuschneiden – welcher Einzelunternehmer hat die Zeit, sich darum und gleichzeitig um seine eigenen Kunden zu kümmern? Spätestens die immer knapper werdende Zeit ist für viele der Auslöser, die Content-Erstellung an einen externen Dienstleister abzugeben.

Es gibt auch noch andere triftige Gründe, warum die Delegation ein sinnvoller Schritt für (Einzel-)Unternehmer ist. Dazu in einem späteren Kapitel mehr.

Widmen wir uns zuerst der Frage, warum Dir auf der einen Seite Content hinterher geschmissen und auf der anderen teuer verkauft wird. In diesem Artikel behandle ich primär Text-Content, da ich selbst in diesem Bereich aktiv bin und dementsprechend Praxiseinblicke gebe. Du kannst diese Prinzipien auf alle anderen Content-Formate übertragen – sie sind dieselben.

Was ist eigentlich günstig? Was ist eigentlich teuer?

Pauschal kann ich Dir diese Frage leider nicht beantworten. Denn für den einen sind 3 Euro günstig, während für den anderen 2 Euro schon viel zu teuer sind. Dann hängt es noch ab, wie umfangreich und für welches Format der Content ist.

Ist es eine kleine Produktbeschreibung oder ein Buch mit über 100 Seiten? Handelt es sich um einen Fachartikel oder eine Werbeanzeige? 

Der Wert hängt nicht nur von dem ab, was schlussendlich zu lesen ist, sondern von dem, was am Ende „dabei rum kommt“. So kann ein kurzer Werbetext teurer werden als ein Blogartikel mit 3.000 Wörtern.

 

So billig wie möglich – geht’s auch unter 1 Cent pro Wort?

Texte gibt es in einschlägigen Portalen schon ab 1 Cent pro Wort. Bei der Recherche zu diesem Artikel entdeckte ich eine Webseite, die mit professionellem Content für einen halben Cent pro Wort warb. Ja richtig. 0,005 Euro. Pro Wort.

Also ja, Du kannst einen Blogartikel mit 1.000 Wörtern für 5 Euro kaufen.

Erst sparen, dann massiv draufzahlen

Dieser Preis ist für Sparfüchse sehr lukrativ, doch wagen wir den Blick hinter die Kulissen.

Angenommen dieser Texter oder ein anderer, der Content zu solchen Preisen anbietet, schreibt einen Blogartikel über ein Produkt Deines Onlineshops. Für 1.000 Wörter braucht ein Schnellschreiber ca. eine Stunde – wenn keine Recherche dazu kommt und wenn er wirklich im Flow ist. Angenommen, es handelt sich um ein „einfaches“ Produkt, mit etwa 30 min Rechercheaufwand. Das macht schon 1,5 Stunden Arbeit. Nach dem Schreiben wäre es noch gut, wenn der Texter noch mindestens einmal über den erstellten Text liest, um die Rechtschreibung zu korrigieren und die Logik zu überprüfen. Dauert je nach Schnelligkeit und Gründlichkeit nochmals mindestens eine halbe Stunde. 

Summa summarum also 2 Stunden.

Einfache Mathematik: Dieser Texter kommt auf einen Stundenlohn von sage und schreibe 2,50 Euro. Brutto wohlgemerkt.

Was würde ich machen, um diesen mageren Stundenlohn zu erhöhen? Mir weniger Zeit für einen Text nehmen. Noch weniger recherchieren. Noch weniger oder überhaupt nicht überarbeiten. Noch schneller schreiben. Und dann hoffen, dass ich statt 2,50 in der Stunde 5 Euro verdiene.

Hochwertiger und Low-Budget-Content

Kannst Du von Low-Budget-Content profitieren?

Was heißt das aber für Dich? Der Text besteht aus nichts anderem als Buchstaben, die wahllos aneinandergereiht sind. Vermutlich quillt er vor Füllwörtern übrig, vermittelt keine Botschaft und: Er hat sehr wenige Chancen, bei Google aufzutauchen. Wie auch, wenn keine Zeit für eine gründliche Keyword-Recherche ist, da sich der Stundenlohn dadurch wieder senken würde.

Achtung: Teilweise kommt es vor, dass Texter gar nicht selbst schreiben, sondern Texte von anderen Webseiten kopieren. Das verletzt gegen das Urheberrecht. Gleichzeitig erkennen Suchmaschinen kopierte Inhalte und verhindern Dein Ranking. Du verlierst damit gleich zweimal.

Möglicherweise denkst Du jetzt, dass das gar nicht so tragisch wäre und diese Punkte eben ein fader Beigeschmack ist. Schließlich hast Du damit ja eine Menge Geld gespart. Aber hast Du das wirklich?

Was hat hochwertiger Content, was günstige Texte nicht haben?

Dazu sollten wir erst die Frage beantworten, was Content eigentlich machen soll.

Content kann verschiedene Ziele im Marketing verfolgen. Um die wichtigsten zu nennen:

  • Reichweite generieren
  • Vertrauen aufbauen
  • Angebote verkaufen
  • Expertenstatus stärken
  • Rankings bei Google erzielen

Hochwertiger Content ist deshalb viel mehr als nur ein paar Wörter, die zusammengewürfelt wurden. Es sind Texte, die Emotionen wecken, Bedürfnisse ansprechen und Werte transportieren.

Um das zu gewährleisten, braucht der Texter eine Menge Vorarbeit. Er muss sich in Dein Unternehmen einarbeiten. Er muss die Zielgruppe verstehen. Er muss die Prinzipien der Verkaufspsychologie beherrschen und im Falle von Online-Texten Grundverständnis für SEO und WDF*IDF haben. Hier dauert die Vorbereitung für das eigentliche Schreiben schon gut und gerne 3-4 Stunden. Doch da dieser Content wertschätzend honoriert wird, nimmt sich der Texter ausreichend Zeit, um Dir die bestmögliche Qualität zu liefern. Nachdem der Text in seiner Rohfassung fertig ist, korrigiert der High-Price-Texter mehrmals. Am Ende erhältst Du dadurch einen Text, der die Aussagen auf den Punkt bringt und dennoch angenehm lesbar ist.

Genau das ist es auch, was es so sinnvoll macht, die Content-Erstellung in erfahrene Hände zu geben. Du erhältst das Komplettpaket, ohne selbst zig Weiterbildungen in den verschiedensten Bereichen zu absolvieren.

Hochwertiger Content ist …

  • Suchmaschinenoptimiert
  • menschlich und interessant
  • Verkaufsfördernd
  • fachlich korrekt
  • zielgruppengerecht

… während der Low-Budget-Text nicht mal einen roten Faden enthält.

Was hast Du konkret von gründlich erarbeitetem Content?

Was Deine konkreten Benefits sind, hängt davon ab, welchen Content Du erhältst. Nehmen wir als Beispiel einen suchmaschinenoptimierten Blogartikel. Darin geht es um das Thema, warum ein Aspekt Deines Angebots so wichtig ist und auf keinen Fall von Unternehmen vernachlässigt werden sollte. Am Ende des Artikels eine klare Handlungsaufforderung, mit Dir ein Gespräch zu vereinbaren, um diesen Aspekt individuell zu besprechen (also schlussendlich um aus dem Leser einen zahlenden Kunden zu machen).

Dieser Artikel erscheint in den Suchmaschinen weit vorne, hat eine aufsehenerregende Metabeschreibung, sodass viele auf Deine Webseite klicken. Der Text macht diese Besucher auf Dein Thema aufmerksam und da er so gut geschrieben ist, tragen sich 10 % davon ein, um mit Dir zu telefonieren.

Nun ist es so, dass der Blogartikel nicht nur einen Tag auf Seite 1 der Suchmaschinen ist. Ist er wirklich gut, bleibt er über Monate hinweg dort. Das bedeutet: Dieser eine Artikel beschert Dir langfristig neue Kunden und erzeugt Sichtbarkeit. Die Investition hast Du also nach einiger Zeit wieder drin und machst anschließend Gewinn.

Unterm Strich: Hochwertiger Content günstiger als der billigste Text

Low-Budget-Content liefert Dir zusammengefasst nur eines: Text. Text, der vermutlich nichtssagend ist, in der Suchmaschine nicht mal auf Seite 100 auftaucht, durcheinander ist und Menschen davon abhält, etwas von Dir zu kaufen. Du hast zwar nur 5 Euro ausgegeben, doch dieses Geld hättest Du auch aus dem Fenster werfen können. Hochwertiger Content hingegen zahlt sich über die Zeit mehr als aus, denn der Inhalt beschert Dir jahrelang neue Kunden und damit Umsatz.

Wie Du im Internet einen hochwertigen Content-Ersteller findest

Damit Du nicht in ein (teures) Fettnäpfchen trittst, möchte ich Dir Tipps mitgeben, wie Du Texter und andere Creators findest, die Dein bestes im Sinne haben. Versuche, Antworten auf diese Fragen zu erhalten:

  • Gibt es sehenswerte Referenzen?
  • Hat der Ersteller sinnvolle Weiterbildungen und Zertifikate?
  • Steckt Fachwissen dahinter oder eher heiße Luft?
  • Gibt es glaubhafte Kundenstimmen?
  • Wie sieht der eigene Web-Auftritt aus?
  • Liegt der Preis über dem Mindestlohn?
  • Mit welchen Tools wird der Content erstellt?

Achte nicht nur bei Autoren und Textern darauf. Auch Grafiken, Sound und Co. tragen einen großen Teil zum Erfolg bei. Sofern sie von professionellen Content-Experten erstellt werden. 

Wie denkst Du jetzt? Wirst Du künftig in hochwertigen Content investieren oder lieber Geld verbrennen?

Autorin: Natalie Müller

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